Polizeieinsätze in Berlin wegen möglicher Schussverletzung- SEK in Biesdorf!

Am Montagmorgen wurden in Berlin zwei großangelegte Polizeieinsätze durchgeführt, nachdem ein Hinweis auf eine mögliche Schussverletzung eingegangen war.

Einsatzkräfte besprechen sich.
© John Boutin

Schwerbewaffnete Einsatzkräfte wurden kurz vor 9 Uhr zu zwei Adressen in den Bezirken Treptow-Köpenick und Marzahn-Hellersdorf gerufen.

Der erste Einsatz fand in der Chorweilerstraße, Treptow-Köpenick, statt. Eine schwerbewaffnete Hundertschaft der Polizei stürmte dort eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus, in der das mutmaßliche Opfer vermutet wurde. Nach der Durchsuchung stellte sich jedoch heraus, dass die Wohnung leer war, woraufhin die Einsatzkräfte den Ort wieder verließen.

Ein zweiter Zugriff erfolgte in der Joachim-Ringelnatz-Straße, Marzahn-Hellersdorf. Hier durchsuchten Spezialeinsatzkräfte des Landeskriminalamtes (SEK) eine weitere Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Doch auch an diesem Ort wurde die gesuchte Person nicht angetroffen.

Die Berliner Feuerwehr war mit einem Rettungswagen, einem Notarzt und einem Einsatzleitwagen in Bereitschaft, während die Polizei die Umgebung der Einsatzorte großräumig absperrte. Anwohner wurden bei Bedarf zu ihren Wohnungen begleitet, da zunächst von einer Gefahr ausgegangen werden musste.

Mit einer Ramme und Spezialwerkzeug laufen Beamten zum Haus.
© John Boutin

Laut einer Stellungnahme der Polizei Berlin könnte es sich bei dem Vorfall um einen möglichen Suizid bzw. Suizidgedanken handeln.

Sollten Sie oder jemand in Ihrem Umfeld von suizidalen Gedanken betroffen sein, bietet die Telefonseelsorge unter den Nummern 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222 Unterstützung an. Online-Beratung ist zudem unter www.telefonseelsorge.de verfügbar.

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