Hellersdorf- Am Abend kam es in einem Mehrfamilienhaus der Elfriede-Brüning-Straße zu einem stundenlangen Einsatz vieler Einsatzkräfte(rund 200 Beamten), die zum Teil schwer bewaffnet waren, nach einer anhaltenden Bedrohungslage.
Gegen 20.30 Uhr wählte ein 44-jähriger Mann den Notruf und drohte sich mit Benzin zu überschütten und sich anzuzünden.
Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr und der Polizei Berlin wurden daraufhin zu der Einsatzadresse entsandt.
Vor Ort, schon im Treppenhaus nahmen die Einsatzkräfte einen starken Benzingeruch wahr und evakuierten das betroffene Haus in der Elfriede-Brüning-Straße.
Anwohner konnten in einem Bus der Berliner Feuerwehr gewärmt werden und wurden von Einsatzkräften betreut.
Aufgrund der Situation und Androhung des 44-jährigen Mannes, wurden Spezialkräfte des Landeskriminalamtes von Berlin hinzugerufen, die nach Stunden, die Wohnung des Mannes stürmten.
Um etwa 1.30 Uhr gelang es dem Spezialeinsatzkommando (SEK) in die Wohnung zu stürmen und den 44-jährigen Mann festzunehmen.
Er wurde in der Vergangenheit schon oft auffällig, durch randalieren in und außerhalb der Wohnung, weswegen die Polizei Berlin schon mehrfach anrücken musste.
Aus Ermittlerkreisen erfuhren wir von heruntergerissenen Deckenlampen und die Schlussfolgerung von herunterhängenden Stromkabel aus der Decke.
Die Polizei und Ermittler der Kriminalpolizei mussten eine Skizze des Wohnschnittes an sich nehmen, um eventuelle Gefahrenbereiche zu erkennen.
Auch die Stromkabel, sind für die Einsatzkräfte eine große Gefahr. Erst als die Spezialeinsatzkräfte alle Gefahren kontrolliert hatten, konnte der Zugriff stattfinden.
Die Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr, darunter auch die freiwillige Feuerwehr Hellersdorf belüfteten das Treppenhaus und die Bewohner des Hauses konnten zurück in ihre Wohnungen.
Auf dem Balkon der Wohnung stand der Benzinkanister, wo auch Benzin an der Fassade kleckste.
Die weiteren Ermittlungen übernimmt ein Fachkommissariat des Landeskriminalamtes Berlin und die dazugehörige Kriminalpolizei.
Hinweis: Wir berichten nur in Ausnahmefällen über mutmaßliche Suizide, um keinen Anreiz für Nachahmung zu geben. Wenn Sie selbst depressiv sind, wenn Sie Suizid-Gedanken plagen, dann kontaktieren Sie bitte die Telefonseelsorge im Internet oder über die kostenlose Hotline 0800 1110111 oder 0800 1110222 oder 116123. Die Deutsche Depressionshilfe ist in der Woche tagsüber unter 0800 33 44 533 zu erreichen.
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