Milower Land / Vieritz- Eine Amtshilfe für das Jugendamt eskalierte am Freitagmittag gegen 13.45 Uhr in dem kleinen Ort im brandenburgischen Vieritz.
Ein Beschluss des Amtsgericht sollte bei der Familie durchgesetzt werden, woraufhin der Kindesvater sich bewaffnet und später auf die Einsatzkräfte der Polizei geschossen hat.
Er drohte den Einsatzkräften mit einer Sprengung des Hauses bei Näherung der Einsatzkräfte.
Die Polizei hat gestern im Laufe des Tages bekanntgegeben, dass es in der Zeit einen Schusswechsel gegeben hat, dabei aber niemand verletzt wurde. Mindestens 15mal soll der Tatverdächtige in dem Haus geschossen haben, als die Einsatzkräfte sich Zugang zum Gebäude geschafft hatten.
In der Nacht gegen 0.30 Uhr stieg zum letzten Mal eine Drohne in den Nachthimmel, wodurch die Spezialisten sehen konnten, dass sich auf dem Dachboden des Hauses eine Person befindet. Jedoch regungslos!
Einsatzkräfte darunter Polizisten aus Berlin mit einer Hundestaffel, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt und Brandenburg waren an dem 35 stündigen Nervenkriegseinsatz involviert. Darunter eine Verhandlungsgruppe der Spezialeinheit.
Ziel des Einsatzes war die Kollegen und Kolleginnen der Polizei, so wie andere Einwohner, die seit Freitagmittag ihre Häuser nicht verlassen durften Gesund zu ihren Familien kommen zu lassen und keine Risiken einzugehen.
Spezialeinsatzkräfte rückten in das Gebäude und konnten den Schützen auf dem Dachboden leblos auffinden. Ein hinzugerufener Notarzt stellte den Tod des Tatverdächtigen fest und übergab die Einsatzstelle der Kriminalpolizei, die die weiteren Ermittlungen vor Ort aufnimmt.
Es wird einige Zeit dauern, wenn nicht sogar Tage, um das gesamte Haus auf den Kopf zu stellen und Klarheit über die Umstände der Tat, insbesondere aber auch wodurch der Tatverdächtige erlegen ist.
Es wurden im Laufe des andauerndem Einsatzes Waffen, gefährliche Gegenstände und eine Handgranate sichergestellt.
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