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Unfall am Alexanderplatz: Funkwagen nach Unfall auf Seite liegen geblieben!

Am gestrigen Abend, dem 12. Juni 2025, kam es in Berlin-Mitte zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Streifenwagen der Polizei Berlin beteiligt war. Der Unfall ereignete sich gegen 20:25 Uhr an der Kreuzung Bernhard-Weiß-Straße/Alexanderstraße in Fahrtrichtung Karl-Marx-Allee.

Der komplette Kreuzungsbereich wurde abgesperrt.
© John Boutin

Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr eine 55-jährige Frau mit einem VW die rechte Spur der Alexanderstraße. Ein 58-jähriger Motorradfahrer wartete dort verkehrsbedingt an einer Ampel, die gerade von Rot auf Grün umschaltete. Die Autofahrerin wechselte zunächst auf die linke Spur und anschließend wieder zurück auf die rechte, um an dem nun anfahrenden Motorrad vorbeizufahren.

Zeitgleich näherte sich ein 26-jähriger Polizeibeamter mit einem Streifenwagen der Kreuzung. Das Einsatzfahrzeug nutzte dabei Sonder- und Wegerechte und kam aus der Bernhard-Weiß-Straße. Im Kreuzungsbereich kam es zur Kollision mit dem VW. Durch den Aufprall überschlug sich der Streifenwagen und blieb auf der Fahrerseite liegen.

Der VW krachte gegen einen Ampelmast.
© John Boutin

Die 55-jährige Fahrerin erlitt mehrere Knochenbrüche und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Polizeiwagens sowie seine beiden Kollegen konnten das Fahrzeug selbstständig über die Beifahrertür verlassen. Sie erlitten Schürfwunden und Kopfverletzungen und beendeten ihren Dienst nach ambulanter Behandlung vorzeitig.

Aufgrund des Unfalls musste die Alexanderstraße zwischen der Kreuzung Alexanderstraße/Otto-Braun-Straße/Karl-Marx-Allee und der Kreuzung Karl-Liebknecht-Straße/Memhardstraße ab etwa 20:30 Uhr bis circa 1:00 Uhr vollständig für den Fahrzeug- und Fußgängerverkehr gesperrt werden. Auch der öffentliche Nahverkehr war von der Sperrung betroffen, da für die Bergung des Einsatzfahrzeugs die Oberleitung der Straßenbahn abgeschaltet werden musste.

Der Funkwagen liegt auf der Seite.
© John Boutin

Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang hat der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 4 (Süd) übernommen.

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