Berlinweit- In den letzten Wochen verzeichnete die Berliner Polizei einen deutlichen Anstieg an Anzeigen, die das Phänomen „Anrufe durch falsche Polizeibeamte“ betreffen.
Insbesondere einige dieser Fälle führten zu hohen finanziellen Schäden, wobei die Schadenssummen teils mehrere hunderttausend Euro erreichten.
Die Betrüger rufen die Opfer mit unterdrückter oder manipuliert angezeigter Telefonnummer an, häufig erscheint dabei eine Nummer wie „030 110“. Die Täter geben dabei meist vor, es hätte einen Raubüberfall in der Nähe des Wohnortes gegeben, und versuchen durch geschickte Gesprächsführung den Eindruck zu erwecken, dass auch das Vermögen der Angerufenen bedroht sei. Die verunsicherten Opfer geben in dieser Situation oft bereitwillig Auskunft über ihre Vermögenswerte.
In einem weiteren Schritt bieten die Täter an, Bargeld und Wertgegenstände wie Goldschmuck, Goldbarren oder Goldmünzen von einem vermeintlichen Polizisten in Zivil abholen und „sicher verwahren“ zu lassen. Durch diese Methode gelang es den Tätern mehrfach, hohe Summen zu erbeuten.
Hinweise und Präventionstipps der Berliner Polizei
Um weitere Opfer zu schützen, hat die Polizei Berlin folgende Verhaltensregeln herausgegeben:
Die Polizei wird Sie niemals telefonisch nach Geld fragen oder um Geldbeträge bitten.
Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihrem finanziellen Status preis.
Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen; legen Sie einfach auf, wenn Sie sich unwohl fühlen.
Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen.
Weitere Informationen zum Schutz vor solchen Betrugsmaschen finden sich unter:
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/
https://www.berlin.de/polizei/aufgaben/praevention/betrug/artikel.788685.php
Die Berliner Polizei weist erneut darauf hin, dass es sich bei diesen Anrufen um eine betrügerische Masche handelt. Die Bevölkerung wird dringend gebeten, wachsam zu sein und die aufgeführten Hinweise zu beachten, um nicht Opfer eines Betrugs zu werden.
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