In der vergangenen Nacht wurden Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr zu einem Brand in der Fürstenwalder Allee in Rahnsdorf alarmiert.
Gegen 0:15 Uhr bemerkte ein Bewohner eines Einfamilienhauses, in dessen Erdgeschoss sich ein Autohaus befindet, Flammen, die aus einem auf dem Hof geparkten Wohnmobil schlugen. Zusätzlich brannte der Inhalt eines nahegelegenen Containers. Der Bewohner versuchte zunächst, das Feuer selbst zu löschen, entschied sich dann aber, den Notruf zu wählen und sich in Sicherheit zu bringen.
Kurz nach dem Eintreffen der Feuerwehr explodierten Gasflaschen im Wohnmobil. Diese Explosion führte zum Zerbersten von Fenstern des Einfamilienhauses sowie des benachbarten Mehrfamilienhauses. Die Flammen griffen schließlich auf den Wohnraum des Einfamilienhauses über, konnten jedoch von der Feuerwehr gelöscht werden. Glücklicherweise gab es keine Verletzten.Im Zuge der Sachverhaltsaufnahme durch die Polizei des Abschnitts 36 wurde ein 35-jähriger Mann festgenommen, der den Einsatzkräften Widerstand leistete.
Er soll zuvor die Feuerwehr behindert, bedroht und beleidigt haben. Zudem griff er zwei Bewohnerinnen (25 und 31 Jahre alt) des Mehrfamilienhauses körperlich an, als diese versuchten, einzugreifen. Die beiden Frauen erlitten Verletzungen im Gesicht und wurden vor Ort ambulant durch Rettungskräfte versorgt.
Die Ermittlungen des Brandkommissariats wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung, Körperverletzung und Bedrohung dauern derzeit an.
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