Verkehrsunfall, Zimmerbrand und Fettexplosion in Kaulsdorf

Kaulsdorf- Ein einsatzreicher Tag am Wochenende mit viel Feuer und einem schweren Verkehrsunfall.

Gegen 15 Uhr wurden die Kameraden der Jugendfeuerwehr zu einem schweren Verkehrsunfall im Mädewalder Weg alarmiert. Es krachte zwischen einer E-Rollerfahrerin und einem Kleintransporter. Die verletzte Frau kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus, nach dem sie von den alarmierten Jugendfeuerwehrlern versorgt wurde.

Der nächste Alarm für die freiwilligen Feuerwehrlern ließ nicht lange auf sich warten. Direkt vor der Wache der Freiwilligen Feuerwehr Kaulsdorf kam es zu einem Wohnungsbrand, welcher schnell gelöscht werden konnte.

Doch ganz anders als auf einer Einsatzstelle, Schaulustige wurden gern gesehen und durften die Kameraden der Feuerwehr dabei zusehen, wie sie von Zuhause, vom Einkaufen, aus dem Homeoffice oder gar von der Arbeit zur Wache eilten um sich dort umzukleiden.

Das Leben eines freiwilligen Feuerwehrmannes ist anders als eines Berufsfeuerwehrmannes. Denn sie werden alarmiert über einen Pager, welcher die Kameraden Zuhause oder in ihrer Freizeit an Mann haben. Piept der Melder, so bleiben den Kameraden etwa vier Minuten zum ausrücken. Von Zuhause oder unterwegs zum Wachgebäude, Bekleidung wechseln und Ausrücken.

Symbolisch um den Gästen des Tag der offenen Tür der freiwilligen Feuerwehr Kaulsdorf zu zeigen, wie es aussehen kann, hatten die Kameraden ihre Arbeitssachen und zum Teil Freizeitkleidung an. Eine Feuerwehrfrau kam so zum Beispiel aus dem Homeoffice, ein weiterer Kamerad vom Einkaufen und andere von Arbeit.

Angekommen auf der Wache hieß es schnellstmöglich umziehen und auf das Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeug setzen.

Wie ein Fettbrand nicht gelöscht werden sollte, führte Kamerad Dirk vor: Mit dem Versuch das etwa 1 Liter Fett, welches in Brand geriet, mit Wasser zu löschen. Es entstand eine Fettexplosion!

Auszeichnungen erhielten die Kameraden der freiwilligen Feuerwehr Kaulsdorf zu Beginn der Veranstaltung, wo auch die Jugendfeuerwehr nicht zu kurz kam.

Für Speis und Trank wurde vom Förderverein der Hydrantenbande reichlich gesorgt und auch eine Gulaschkanone des Fördervereins der freiwilligen Feuerwehr Hellersdorf war vor Ort und versorgte die zahlreich erschienen Gäste mit leckerer Suppe.

Der Fackelumzug begann gegen 18 Uhr über die Adolfstraße, Brodauer Weg und am Kreisverkehr am Heinrich-Grüber-Platz vorbei und in den Mädewalder Weg zurück zum Wachgebäude.

Fotos: © John Boutin

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