Überfall auf zwei Jungen mit Behinderung am späten Abend endet im Krankenhaus

Hellersdorf- Gestern Abend wurde ein 18-jähriger nahe des U-Bahnhof Hellersdorf von mehreren Personen überfallen und ausgeraubt.

Am späten Abend kurz vor 21 Uhr waren ein 14-jähriger, sein 18-jähriger Bruder sowie die Mutter von einem Fußballspiel (Hertha-Bochum Endstand 1:1) auf dem Weg nachhause und stiegen am Bahnhof Hellersdorf aus.

Von dort an ging die Mutter zu einer Bankfiliale um dort Geld abzuholen, während ihre zwei Söhne den Weg weiter fortsetzten, auf Höhe des Baukasten an der Brücke auf drei Personen trafen und angegriffen wurden.

Da die beiden Jungs keine Aufkleber besaßen, die von allen drei Personen gefordert wurden, kontrollierten die drei augenscheinlich Heranwachsenen, darunter ein Mädchen die Tüte der Jungs und entwendeten mehrere Schale des Hauptstadtvereins Hertha BSC.

Der 18-Jährige mit einer Sprachbehinderung der gerade auf seinem Bruder mit einer geistigen Behinderung achtete, wurde von einem der Täter nach hinten gezogen und mit der Faust in das Gesicht geschlagen. Ein Schal wurde dem jüngeren vom Hals gerissen und entwendet.

Durch die Faustschläge erlitt der 18-jährige eine aufgerissene Lippe, die mit vier Stichen im Unfallkrankenhaus Berlin Marzahn (UKB) genäht werden musste.

Alarmierte Einsatzkräfte der Polizei Berlin eilten demnach zum Tatort und mussten die Berliner Feuerwehr alarmieren, die den 18-jährigen mit einem Rettungswagen in das oben genannte Krankenhaus transportierte.

Die drei Heranwachsenen im geschätzten alter von 17 bis 19 Jahre waren mit einem Hund, sehr wahrscheinlich einem braunen Labrador unterwegs und entfernten sich vor Eintreffen der Polizei vom Tatort.

Eine Nahbereichsfahndung nach den Tätern blieb erfolglos.

Symbolbild: © John Boutin

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*