Familie aus dem Leben gerissen – fünf Menschen tot im Wohnhaus entdeckt

Senzig- Am Samstagmittag alarmierte ein Anwohner die Polizei, nachdem er mehrere leblose Körper im Wohnhaus der Familie sah.

Polizisten vor dem Wohnhaus in der Birkenallee.
©️John Boutin

Senzig ist ein kleiner Ortsteil von Königs Wusterhausen umgeben von Wald und Seen.

Polizisten ließen die Hauseingangstür von der Feuerwehr öffnen und entdeckten wenig später fünf Leichen im Haus verteilt. Sie sperrten den Tatort weiträumig ab und erwarten die Ermittler der Kriminalpolizei.

Kriminalpolizei auf dem Weg zum Eohnhaus der getöteten Familie. ©️John Boutin

Am Nachmittag wurde das Wohnhaus der getöteten weiter abgesperrt um den Ermittlern Platz zum arbeiten zu bieten.

Während die Polizisten an den Absperrungen standen, versammelten sich mehrere Einwohner des Dorfes Senzig.

Ermittler sichern Spuren im Wohnhaus.
©️John Boutin

Die Familie war bekannt im Dorf, daher tiefste Betroffenenheit. Nachbarn sind geschockt von diesem Vorfall.

Am Abend kamen ein Mann und seine Frau an das Flatterband und stellten dort eine Kerze ab. Sie kannten die Familie, die noch nicht lange im Dorf wohnten. Das Einfamilienhaus war noch nicht ganz fertig, die Kabel für die Beleuchtung waren noch nicht angeschlossen und schauen aus der Fassade.

Eine Kerze steht hinter dem Flatterband.
©️John Boutin

Die oberste Etage war weihnachtlich geschmückt, selbst das Kinderzimmer eines der Mädels war dekoriert mit einem stehenden Stern am Fenster. Auf einem Schrank eine Puppe zum schminken sieht man durch das noch offene Rollladen in der oberen Etage.

Der Weihnachtsstern am Kinderzimmerfenster. ©️John Boutin

Der Staatsanwalt bestätigt, es gibt einen Abschiedsbrief. Aber das Mordmotiv sei weiterhin unklar.

Die Kinder, waren so berichten Anwohner öfter zusammen mit dem kleinen Hund spazieren und waren sehr aktiv auf der kleinen Straße. Sie spielten fröhlich auf der Straße vor der Birkenallee mit der Hausnummer 13.

Polizisten laufen um das Wohnhaus.
©️John Boutin

Ein Feuerwehrmann kam im Laufe der Ermittlungen zum Wohnhaus gefahren, empfangen von einer Polizistin, die ihn in das Wohnhaus führte um den Hund in eine Tierbox zu bringen. Vermutlich kam der kleine Chihuahua in ein Tierheim, der Hund war der einzige überlebende in dem Wohnhaus der Lehrerfamilie.

Ein Feuerwehrmann trägt den Hund zum Fahrzeug. ©️John Boutin

Der Vater arbeitete nebenbei als Brunnenbauer und war ein sehr umgänglicher Mann, eigentlich bodenständig so ein Familienmitglied, der ahnungslos vor der Polizeiabsperrung stand.

Polizisten kümmern sich um einen Angehörigen der Familie.
©️John Boutin

Polizisten erklärten ihm die Situation, weshalb das Wohnhaus abgeriegelt wurde und kümmerten sich mit ruhigen Worten um den Angehörigen.

Nachbarn kümmerten sich um einen jungen Mann, der zum Tatort gerannt kam und vor den anwesenden Polizisten zusammensackte.

Die Ermittlungen laufen auch am Sonntag weiter.

Bild und Text: ©️ John Boutin

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