Schwerer Verkehrsunfall in Köpenick- Bus quetscht VW in Steinmauer ein!
Gestern kam es an der Kreuzung Kaulsdorfer Straße / Hoppendorfer Straße in Köpenick gleich zu zwei schweren Verkehrsunfällen.

Am Nachmittag gegen 14.20 Uhr kollidierte zunächst ein 62-jähriger Fahrer eines Transporters, der auf der Hoppendorfer Straße in Richtung Mühltaler Straße unterwegs war, mit einem von links kommenden, vorfahrtsberechtigten Jeep. Am Steuer des Jeeps saß eine 39-Jährige, die die Kaulsdorfer Straße in Richtung Gehsener Straße befuhr. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich der Jeep und kam auf dem Dach zum Liegen.



Bei Eintreffen der Rettungs- und Polizeikräfte saß die Autofahrerin bereits neben dem verunglückten Wagen. Sie erlitt Arm-, Rumpf- und Kopfverletzungen und wurde von Rettungskräften zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Transporterfahrer wurde ebenfalls verletzt in eine Klinik gebracht, konnte diese jedoch nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.
Die Freiwillige Feuerwehr Kaulsdorf sowie Kräfte der Berufsfeuerwehr sicherten die Unfallstelle, banden auslaufende Betriebsstoffe und richteten den Jeep mit einer Seilwinde wieder auf. Während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme blieb die Kreuzung bis etwa 15.40 Uhr vollständig gesperrt, auch der Busverkehr der BVG war betroffen. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 3 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Am Abend kam es gegen 19.50 Uhr an derselben Kreuzung zu einem weiteren schweren Unfall, bei dem fünf Personen verletzt wurden. Nach bisherigen Ermittlungen war ein 65-jähriger VW-Fahrer auf der Hoppendorfer Straße in Richtung Mühltaler Straße unterwegs und stieß beim Einfahren in die Kreuzung mit einem von links kommenden BVG-Bus der Linie 169 zusammen. Am Steuer des Busses saß eine 39-Jährige, die die vorfahrtsberechtigte Kaulsdorfer Straße in Richtung Gehsener Straße befuhr.



Durch die Kollision kamen beide Fahrzeuge von der Fahrbahn ab und prallten gegen einen Zaun, der beschädigt wurde. Der VW-Fahrer wurde in seinem Wagen eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Mit Bein- und Oberkörperverletzungen kam er stationär in ein Krankenhaus. Die Busfahrerin erlitt einen Schock, wurde in eine Klinik gebracht und konnte diese nach einer Behandlung wieder verlassen.
Drei Fahrgäste des Busses – eine 17-Jährige sowie zwei Männer im Alter von 24 und 54 Jahren – erlitten leichte Verletzungen und wurden am Ort medizinisch versorgt. Während der Rettungsarbeiten, der Unfallaufnahme und der Bergungsmaßnahmen blieb die Kreuzung zunächst bis etwa 21 Uhr voll gesperrt und anschließend ab 21.30 Uhr für weitere 45 Minuten unpassierbar. Auch der öffentliche Personen- und Nahverkehr war betroffen. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 3 hat die Ermittlungen übernommen.
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