Am heutigen Vormittag, gegen 10.50 Uhr ging bei der Polizei ein Notruf ein, in dem ein 26-jähriger Mann drohte, in Köpenick Menschen mit einem Messer anzugreifen.
Beim Eintreffen der Polizeikräfte kam es vor Ort zu einer konkreten Bedrohungssituation, in der die Beamten gezwungen waren, ihre Dienstwaffen einzusetzen. Der Mann wurde mit drei Schüssen getroffen(2 in die Schulter und ein Schuss in den Bauch) und schwer verletzt. Eine ärztliche Behandlung hat vor Ort direkt stattgefunden und der Mann wurde umgehend in ein Krankenhaus transportiert, wo er notoperiert wurde. Es besteht keine Lebensgefahr, ist aber noch nicht vernehmungsfähig.
Der Vorfall ereignete sich in der Kleinschewskystraße nahe der Glasberger Straße. Der Tatort ist abgesperrt und die 3. Mordkommission ermittelt zu diesem Fall.
Nach derzeitigen Kenntnisstand ist der Messermann wahllos in die Siedlung der Kleinschewskystraße gelaufen, bis er dann von alarmierten Einsatzkräften angetroffen und angeschossen wurde. Er soll in einer psychologischen Einrichtung wohnen.
© John Boutin
Es ist derzeit davon auszugehen, dass der Mann seinen Tod durch die Schüsse der Polizei nur erwirken wollte. Die Polizisten haben einen Abschiedsbrief gefunden, in dem davon auszugehen ist, das er eine Schussabgabe durch Polizisten auf sich provoziert haben dürfte.
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