Arbeitsunfall auf Lichtenberger Winterzeit- Mitarbeiter(20) von Gondel erfasst!

Am gestrigen Abend kam es gegen 20:44 Uhr zu einem schweren Unfall auf der Lichtenberger Winterzeit, bei dem ein 20-jähriger Mitarbeiter an einem Fahrgeschäft schwerverletzt wurde. Ersten Angaben zufolge wurde der Mitarbeiter von einer sich drehenden Gondel einer Riesenschaukel (Best XXL) erfasst und schwer am Kopf verletzt.

Die Berliner Feuerwehr und Polizei wurden alarmiert, nachdem der Betroffene 20-Jährige bewusstlos auf dem Fahrgeschäft aufgefunden worden war. Der Mitarbeiter befand sich nach Insiderinformationen allein auf dem Fahrgeschäft, da es kurz zuvor zu einem Streit zwischen mehreren Mitarbeitern der Firma kam. Zunächst leistete das örtliche medizinische Team vor Ort Erste Hilfe, bevor der Patient der Berliner Feuerwehr übergeben wurde. Anschließend wurde er unter Notarztbegleitung in ein Krankenhaus gebracht, wo er derzeit intensivmedizinisch behandelt wird. Sein Zustand ist kritisch!

Erst am Montag kam es auf der Lichtenberger Winterzeit zu einem Vorfall, bei dem mehrere Gondeln des Riesenrad bei einer Probefahrt beschädigt wurden. Wir haben berichtet…

Sowohl das Bezirksamt Lichtenberg als auch die Polizei wurden über den Vorfall informiert, sagte der Sprecher der Polizei Berlin. Die näheren Umstände des Unfalls werden derzeit untersucht. Nach den bisherigen Erkenntnissen wird wegen des Verdacht auf fahrlässiger Körperverletzung ermittelt, da fehlende Sicherheitsvorkehrungen am Fahrgeschäft fehlten. So ein Sprecher der Polizei Berlin am Nachmittag. Das Landesamt für Arbeits- und Gesundheitsschutz und technische Sicherheit Berlin wird das Fahrgeschäft untersuchen.

Das es bei der Firma zu einem Arbeitsunfall kommt, sei laut Insiderinformationen, die uns vorliegen kein Wunder, sondern ein selbstgemachtes Problem. Das sich Mitarbeiter während der Fahrt auf der sogenannten Platte befinden, sei von Hause aus nicht gestattet, werde aber vom Schausteller verlangt, so der Insider, dessen Name nicht genannt werden soll.

Nach Angaben des Insider werden seitens Arbeitsgeber keine Sicherheitsmaßnahmen getroffen, weder Arbeitskleidung noch Arbeitsschuhe werden gestellt, Arbeiten in über 40m Höhe werden mit abgelaufenen Sicherheitsgurten durchgeführt.