14-Jährige starb im Keller- kein Tötungsdelikt aber eine Wohnungsdurchsuchung?

Marzahn- Gestern Abend fand ein Anwohner der Merseburger Straße eine 14-Jährige im Keller tot vor.

Der Anwohner wählte den Notruf und Einsatzkräfte der Polizei und Berliner Feuerwehr eilten zum Einsatzort.

Ein Polizist bewacht den Eingangsbereich des Wohnhauses.
© John Boutin

Aufgrund des Alter und der Auffindesituation konnte ein Tötungsdelikt nicht ausgeschlossen werden. Daher wurde von Anfang an die 3. Mordkommission und die Staatsanwaltschaft Berlin von Einsatzkräften der Direktion 3(Ost) mit einbezogen.

Ein Todesermittlungsverfahren wurde eingeleitet, diese dient der Feststellung, ob ein Fremdverschulden vorliegt.

 

Im Rahmen des Todesermittlungsverfahren wurde heute durch die Staatsanwaltschaft Berlin eine Sofortobduktion angeordnet. Denn nur wenn ein Fremdverschulden vorliegt, wäre der Anfangsverdacht zur Aufnahme strafrechtlicher Ermittlungen gegeben.

Kriminaltechniker sichern Spuren im Treppenhaus.
© John Boutin

Die Ergebnisse der veranlassten erforderlichen chemisch- toxikologischen Untersuchungen, die Hinweise auf etwaigen Alkohol- oder Drogenkonsum als Todesursache geben könnten, werden frühstens nächste Woche vorliegen, heißt es.

Es gab entgegen erster Meldung keine Festnahme in dem Fall, wie die Polizei und Staatsanwaltschaft in einer Mitteilung schreibt.

Nach Abschluss der Spurensicherungsarbeiten vor Ort, wurde die Wohnung eines Mannes durchsucht und auch durchleuchtet.

Mit UV-Licht und den beiden Teams der Kriminaltechniker durchsuchten Einsatzkräfte die Wohnung eines Mannes, in der die 14-Jährige übergangsweise lebte. Der Mann? Kein unbeschriebenes Blatt, auch Anwohner kennen ihn. Alkohol und Drogen sind ein Standard im Leben. Auch ein Tatortfotograf war vor Ort, um die Spuren zu fotografieren.

In dem Wohnhaus starb die 14-jährige deutsche Staatsangehörige.
© John Boutin

Auf Anfrage, ob es eine Wohnungsdurchsuchung gegeben hat, verwies die Polizei Berlin auf die Staatsanwaltschaft. Doch auch die Staatsanwaltschaft gibt keine weiteren Informationen zu dieser Wohnungsdurchsuchung und verweist auf die Pressemitteilung und gibt keine Details bekannt.

Warum es keine weiteren Informationen gibt, ließ die Sprecherin der Staatsanwaltschaft offen.

Titelbild: © John Boutin

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