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Festnahme nach Mord- Ermittler mit Leichenspürhunde in Marzahn im Einsatz!

Am Dienstagabend gegen 22.30 Uhr nahm die polnische Polizei in enger Zusammenarbeit mit den Zielfahndern des Berliner Landeskriminalamtes einen 28-jährigen Tatverdächtigen fest. Der Mann zählt zu den acht Facharbeitern, denen die Doppelhaushälfte am Hornetweg in Berlin-Marzahn als Unterkunft diente. Er steht im dringenden Verdacht, in der Nacht vom 27. auf den 28. September 2025 das Feuer gelegt zu haben. Bei dem Brand kamen zwei Menschen ums Leben, drei weitere wurden schwer verletzt. Die Staatsanwaltschaft Berlin hatte zuvor einen Haftbefehl erwirkt; die Auslieferung des Tatverdächtigen nach Deutschland ist beantragt. Die Hintergründe der Tat sind weiterhin Gegenstand intensiver Ermittlungen.

Nach der Festnahme setzten die Ermittler ihre Arbeit am Mittwochmorgen am Tatort fort. Gemeinsam mit Kräften der Berliner Feuerwehr untersuchten Spezialisten von Kriminaltechnik und Mordkommission erneut das stark geschädigte Obergeschoss. Im Einsatz befanden sich insgesamt drei Leichenspürhunde mit ihren Diensthundeführerinnen und -führern. Im Vorfeld wurden Übersichtsaufnahmen vom Brandort und der Umgebung mit einer Drohne erstellt. Eine weitere Drohne konnte bis in das Innere des Dachgeschosses fliegen.

Da eine Drehleiter vor Ort nicht verwendet werden konnte, griffen die Einsatzkräfte auf alternative Maßnahmen zurück: Mit einem Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeug der Feuerwache Marzahn stellte die Feuerwehr eine Leiter an einer Giebelseite auf und sicherte diese mit Leinen. Einen vor dem Haus befindlichen Bagger nutzten die Kräfte als festen Ankerpunkt für die Sicherungsleinen. Mit einem speziellen Geschirr gelang es, die Diensthundeführerinnen samt Spürhunden über Steckleiterteile in das Dachgeschoss zu bringen.

Durch diesen Einsatz konnten die Ermittler erneut Spuren sichern, die nun ausgewertet werden und von erheblicher Bedeutung für die weiteren Untersuchungen sein könnten.

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