Lichtenberg- Es ist gegen 2.20 Uhr als die 52-jährige Wohnungsmieterin in der vierten Etage den Notruf wählte und von einem Nachbarn berichtet. Der Nachbar, ein 34-jähriger stand mit einer Kettensäge in der Tür.
Alarmierte Polizisten fanden den bereits leblosen Körper der 52-jährigen Frau am Tatort in der Paul-Zobel-Straße vor, die Umgebung blutverschmiert und mittendrin der 52-jährige Ehemann mit schwersten Verletzungen am gesamten Körper.
Vermutlich wollte der Ehemann den Kettensägenmann überwältigen und seine Frau schützen, während er selbst dabei schwer verletzt wurde.
Vor Ort konnten die Kräfte der Einsatzhundertschaft den 34-jährigen vollkommen blutverschmierten Mann festnehmen.
Im Treppenhaus brannten Flaschen mit brennbarer Flüssigkeit, die mit einem Feuerlöscher gelöscht werden konnten. Im weiteren Verlauf fanden Ermittler selbiges in der Wohnung der 52-jährigen Frau und zogen Sprengstoffexperten hinzu.
Wie bislang bekannt wurde, sei der 52-jährige schwerverletzte Mann von dem 34-jährigen Nachbarn mit der Kettensäge im Gesicht verletzt worden, ein Finger soll ihm auch abgetrennt worden sein. Man redet von einer Spaltung des Gesichts bei dem Bundespolizisten, der mit dem Opfer verheiratet ist.
Der Täter verletzte sich nach seinem Kettensägenmassacker selbst am Bein und musste im Krankenhaus behandelt werden. Das Krankenhaus konnte der 34-jährige nach einer Behandlung wieder verlassen und wurde direkt der 8. Mordkommission überstellt.
Nach stundenlanger Operationen wurde der 52-jährige Bundespolizist auf eine Intensivstation verlegt und sei laut Angaben außer Lebensgefahr. Er erlitt Verletzungen wie z.B. schwerste Verletzungen in Gesicht und auch Jochbeinbrüche.
Während die eingesetzten Beamten das Wohnhaus sicherten, zog sich ein Polizist Atemwegsreizungen zu und kam in ein Krankenhaus.
Mieter des Wohnhauses durften das Haus nicht verlassen, da auch das Treppenhaus zum Tatort gehörte.
Die 8. Mordkommission übernimmt weitere Ermittlungen zu diesem Kettensägenmord im Lichtenberger Wohnhaus.
Der 34-jährige Tatverdächtige wurde im Laufe des Tages einem Psychologen vorgestellt, der nun prüft inwieweit er schuldfähig ist.
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