Hund bei SEK-Einsatz in Hellersdorf erschossen-zwei Festnahmen und Beweise gesichert

Hellersdorf-Am späten Nachmittag des 12.06.2022 kam das Spezialeinsatzkommando in Hellersdorf zum Einsatz und musste auf einen Stafford-Shire Hund schießen. Der Hund überlebte die Schussverletzung nicht.

Gestern Nachmittag erfolgte in Hellersdorf nach einer Bedrohung eine Wohnungsdurchsuchung bei einem Tatverdächtigen.

SEK-Beamte stehen vor dem Eingang.

Zunächst soll der 30-Jährige nach bisherigem Kenntnisstand seine ehemalige Lebensgefährtin sowie auch ihren 50-jährigen Vater gegen 9 Uhr in Hellersdorf bedroht haben, woraufhin weitere polizeiliche Maßnahmen initiiert wurden. Da der Verdacht bestand, dass der 30-Jährige im Besitz einer Schusswaffe ist, wurde das Spezialeinsatzkommando hinzugezogen. Im Rahmen der Vollstreckung eines richterlich angeordneten Durchsuchungsbeschlusses drang das Spezialeinsatzkommando in die Wohnung des Mannes in der Ludwigsfelder Straße ein.

Die Wohnungstür wurde gewaltsam geöffnet.

In diesem Zusammenhang gaben die Einsatzkräfte Schüsse auf einen aus kurzer Distanz heranlaufenden Hund ab, welche ihn tödlich trafen. Der 30-jährige Tatverdächtige wurde festgenommen, wobei er eine Kopfplatzwunde erlitt.

Der Tatverdächtige erlitt eine Kopfplatzwunde.

Diese wurde zunächst ambulant in einem Krankenhaus behandelt. Anschließend kam er in einen Polizeigewahrsam, welches er nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder verlassen konnte.

Ein Fahrzeug wurde von Polizisten durchsucht.

Bei der Wohnungsdurchsuchung fanden die Einsatzkräfte unter anderem eine Schreckschusswaffe sowie ein Messer, mutmaßliche Drogen, verpackt in mehrere kleine Tütchen und beschlagnahmten alles. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Polizisten tragen Beweismittel aus dem Haus.
Mit der Ramme wurde die Wohnungstür geöffnet.

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