Hellersdorf-Am späten Abend wählte ein 35-jähriger Anwohner der Tangermünder Straße den Notruf nach dem er von seinem 21-jährigen Nachbarn mit einer Waffe bedroht worden war.
Die Kräfte des Abschnitts 33 rückten gegen 21 Uhr mit mehreren Funkwagen aus und riefen Kräfte der 11. Einsatzhundertschaft unterstützend hinzu, da sie mehrere Schussabgaben hörten.
Während die Kräfte der Einsatzhundertschaft sich ausrüsteten sicherten Beamten die Fuß- und Verbindungswege zum Hauseingang mit schweren Waffen.
Schwer bewaffnete Polizistinnen und Polizisten stürmten mit Hilfe einer Ramme die Wohnung des Tatverdächtigen und konnten ihn anfinden und festnehmen.
Das Opfer des Tatverdächtigen schilderte vor Ort den Vorfall und gab auch eine Schussabgabe durch die, wie sich später herausstellte PTB-Waffe an. Er wurde dabei nicht verletzt und erklärte weiter die Situation vor dem Wohnhaus.
Angaben zufolge stritten sich beide Parteien vor dem Wohnhaus, wie auch schon Tage und Wochen zuvor mehrmals vorgekommen war. Nur heute schilderte das Opfer den Ablauf anders, so kannte er den eigentlich sehr angenehmen Nachbarn nicht und fürchtete sich nach der Bedrohung vor ihm, worauf er den Notruf absetzte.
Die PTB-Waffe und ein Küchenmesser wurden von Polizisten beschlagnahmt und der Tatverdächtige festgenommen und in eine Klinik transportiert.
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