Bundespolizei stoppt S-Bahn-Surfer- Warnung vor lebensgefährlichen Mutproben
Am Dienstagabend haben Bundespolizisten zwei Jugendliche am S-Bahnhof Marzahn daran gehindert, auf einen einfahrenden S-Bahnzug zu klettern. Nach ersten Erkenntnissen hatten die beiden Jungen, 14 und 15 Jahre alt, bereits nach einer Gelegenheit gesucht, ihren gefährlichen Plan umzusetzen, teilt die Pressestelle der Bundespolizei mit.

Die Beamten griffen ein, bevor die Jugendlichen auf den Zug steigen konnten. Dabei stellte sich heraus, dass der 14-jährige Deutsche bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten ist, während sein 15-jähriger Begleiter bislang nicht auffällig wurde. Anschließend übergab die Bundespolizei beide Teenager an ihre Eltern und wies eindringlich auf die Risiken des sogenannten S-Bahn-Surfens hin.
Bundespolizei warnt eindringlich
Eltern in der Pflicht: Thematisieren Sie mit Ihren Kindern die akute Lebensgefahr, die von Mutproben wie dem S-Bahn-Surfen ausgeht.
Hinschauen und melden: Wer S-Bahn-Surfer beobachtet, sollte umgehend die Polizei verständigen. Wenn möglich, können Fotos als Beweismittel helfen.
Finanzielle Folgen: Nicht nur Leib und Leben sind in Gefahr. Auch auf Eltern und Täterinnen bzw. Täter können hohe Kosten für Polizeieinsätze, Rettungsmaßnahmen und Schäden an den Zügen zukommen. Darüber hinaus ist es möglich, dass Krankenkassen die Übernahme von Behandlungskosten verweigern.
Die Bundespolizei appelliert an alle Erziehungsberechtigten, ihre Kinder über die lebensbedrohlichen Risiken solcher Mutproben aufzuklären, um Unfälle und weitreichende Konsequenzen zu verhindern.