Sicherungsverfahren nach Schüssen in Köpenick beantragt
Die Staatsanwaltschaft Berlin hat ein Sicherungsverfahren gegen einen 41-jährigen Mann vor dem Landgericht Berlin beantragt. Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, am 6. November in einem Imbiss im Forum Köpenick mehrere Schüsse auf einen Imbiss-Betreiber abgegeben zu haben. Dabei wurde das Opfer durch einen Schuss in den Bauchraum lebensgefährlich verletzt.
Nach der Tat soll der Mann vor einem weiteren Imbiss versucht haben, ebenfalls Schüsse auf einen anderen Imbiss-Betreiber abzugeben. Dabei kam es zu Ladehemmungen, nur dadurch konnte der Betreiber des Imbiss sich in Sicherheit bringen. Die Staatsanwaltschaft strebt nun ein Sicherungsverfahren an, das durchgeführt wird, wenn Zweifel an der Schuldfähigkeit des Beschuldigten bestehen und eine mögliche Unterbringung in einer psychiatrischen Einrichtung in Betracht kommt.
Das Landgericht Berlin wird in den kommenden Wochen über die Eröffnung des Verfahrens entscheiden.