Kellerbrand in Hellersdorf: Zwei Verletzte in Klinik behandelt
In der vergangenen Nacht brach in einem Mehrfamilienhaus in Hellersdorf ein Brand aus. Gegen 1.58 Uhr alarmierten mehrere Anwohner die Berliner Feuerwehr, nachdem sie eine starke Rauchentwicklung im Treppenhaus bemerkt hatten.
Einsatzkräfte trafen kurze Zeit später in der Alten Hellersdorfer Straße ein und stellten fest, dass der Brand im Keller des elfgeschossigen Wohngebäudes ausgebrochen war. Zwei Treppenhäuser waren stark verraucht, was die Rettungsmaßnahmen erschwerte. Aufgrund der zahlreichen Notrufe und der massiven Rauchentwicklung wurde der Einsatz unter dem Stichwort „Massenanfall von Verletzten“ (MANV) geführt.
Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden. Bewohner wurden in Sicherheit gebracht, und die verrauchten Treppenhäuser konnten mithilfe von Drucklüftern wieder rauchfrei gemacht werden.
Insgesamt waren 77 Feuerwehrkräfte im Einsatz, unterstützt durch fünf Löschgruppenfahrzeuge, zwei Drehleitern, mehrere Rettungswagen sowie Notarzteinsatzfahrzeuge und Sonderfahrzeuge. Zwei Personen erlitten leichte Verletzungen und wurden zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Die Brandursache ist derzeit noch unklar, die Polizei geht aber derzeit von einer Brandlegung aus. In den letzten Jahren brannte es in der Häuserreihe schon öfter.
Nach derzeitigen Kenntnisstand sind die betroffenen Häuser stromlos.
Fotos: © Marzahn-Hellersdorf.com